Ausreichend Schlaf tut gut – darüber sammeln Wissenschaftler immer wieder neue Erkenntnisse. Wir lernen im Schlaf. Unser Gehirn verarbeitet frisch Aufgenommenes intensiver. Schon unsere Großmütter wussten: Im Schlaf bleiben wir jung und schön. Regelmäßiger guter Schlaf führt zur seelischen Ausgeglichenheit, fördert Organ- und Stoffwechselfunktionen sowie geistige und körperliche Fitness.
Allerdings leiden ein Drittel der deutschen Bevölkerung unter Schlafstörungen und wollen einfach nur mal wieder richtig durchschlafen, um dann ausgeruht morgens aufzuwachen, konzentriert, aktiv und gut gelaunt ihren Tag zu gestalten. Zu viele von ihnen nehmen jedoch ihre unzureichende Nachtruhe als gegeben hin oder versuchen, mit Schlafmitteln selbst dagegen anzugehen – oft ohne dauerhaften Erfolg oder mit nur noch stärker werdenden Schlafproblemen. Denn für Schlafstörungen gibt es viele unterschiedliche Ursachen.
Fast jeder Mensch kennt hin und wieder unruhige Nächte. Wir haben Stress, private oder berufliche Probleme, auch freudige Erwartungen führen gelegentlich zu Schlafstörungen. Manchmal ist es einfach nur die alte ausgelegene Matratze, die uns nicht zur Ruhe kommen lässt. Meistens finden wir nach solchen Phasen wieder in unseren gewohnten Schlafrhythmus zurück. Der ist jedoch individuell sehr unterschiedlich. Es gibt Frühaufsteher und Langschläfer. Auch die Schlafmenge, die jeder einzelne Mensch benötigt, ist sehr individuell.
Allerdings nützt die beste Matratze oft wenig, wenn unser Gedankenkarussell rast und uns am Einschlafen hindert. Die Wertimagination ist ein hilfreiches Mittel, dieses Karussell anzuhalten und ermöglicht es uns, in ruhigen und erholsamen Schlaf zu kommen. Es werden dadurch Hilfestellungen erlernt, die jeder individuell abrufen und anwenden kann.